Abstract: Jessica Moody recently reported a further scientific turn, this time concerning the “dark side” of history, in a collective review for the magazine “The Public Historian”.[1] With regard to the boom of Dark Tourism she asks both what this phenomenon means for public historians and why conventional labels such as Dissonant Heritage and Thanatourism do not include the term Dark Public History.
DOI: http://dx.doi.org/10.1515/phw-2017-8670.
Languages: English, Deutsch
In einer Sammelrezension für die Zeitschrift “The Public Historian” konstatierte Jessica Moody unlängst einen weiteren wissenschaftlichen Turn, diesmal zur “dunklen Seite” der Geschichte.[1] Mit Blick auf den Boom des Phänomens Dark Tourism fragt sie danach, was dieser für Public Historians bedeutet und warum gängige Label, unter anderem Dissonant Heritage und Thanatourism, so etwas wie Dark Public History bislang nicht miteinschließen.[2]
Ein einflussreicher Begriff …
Dark Tourism ist in den letzten zwei Jahrzehnten in ganz unterschiedlichen disziplinären Kontexten sowohl als Kategorie wie auch als analytisches Werkzeug genutzt worden.[3] Nicht nur im Rahmen der Tourismusforschung oder ethnologischer Studien, sondern auch in den Geschichts- und Kulturwissenschaften hat man sich der Produktion, vor allem aber den Rezeptionspraktiken, das heißt dem Konsum des Dark Tourism zugewandt. Führende Vertreter der Heritage Studies fordern deshalb, dass sich das Konzept heute einer ersten umfassenden Überprüfung unterziehen müsse.[4]
Touristisches Verhalten an Orten, die im direkten oder indirekten Zusammenhang mit Tod, Gewalt oder sogar Gräueltaten stehen, hat es in der Geschichte schon immer gegeben. So lassen sich schon zeitgenössische Besuche des Schlachtfeldes bei Marathon im Sinne einer Memorialkultur belegen.[5] Die wissenschaftlich interessante Kombination aus Freizeit(verhalten) und Erinnerungskultur hat sich aber erst in den vergangenen Jahrzehnten und nicht zuletzt infolge des hundertsten Gedenkjahrs zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs als ein eigenes Phänomen herausgebildet. Die Praxis des Dark Tourism selbst ist also quasi ein alter Hut, neu dagegen sind der Begriff selbst, die Marketingstrategien, die sich um ihn herum entwickelt haben, der begleitende akademische Diskurs sowie die Akzeptanz des Begriffes in der Alltagssprache.[6]
… auch in der Diskussion um unerwünschtes Erbe
In der deutschsprachigen Diskussion wird unter anderem dann auf den Begriff Dark Tourism zurückgegriffen, wenn es um die Faszination geht, welche baulich-materielle Hinterlassenschaften des Nationalsozialismus heute noch auf ihre BesucherInnen ausüben. Sie stellen in vielerlei Hinsicht ein dissonantes oder unerwünschtes Erbe[7] dar und formulieren somit bereits qua ihrer Existenz einen Auftrag an die historisch-politische Bildung: Waren diese in der Zeit des Nationalsozialismus ein “attraktives Angebot” im ideologischen Sinne, so hat sich ihr “Reiz” heute auf die touristische Ebene verlagert. Sie sind damit recht typisch für die beschriebene Kombination aus Freizeit(verhalten) und Erinnerungskultur. Auch wenn dies in Fällen wie den sogenannten NS-Großanlagen durchaus überrascht, da diese als konkrete Orte teilweise nur noch sehr schwer zu identifizieren sind:[8] Entweder zeigen sie sichtbare “Leerstellen”, wie beispielsweise das Gelände des “Reichserntedankfestes” am Bückeberg in der Nähe der Stadt Hameln,[9] oder ihr baulicher Zustand gibt ihnen den Status von Ruinenlandschaften, wie unter anderem beim Gelände der Heeresversuchsanstalt in Peenemünde.[10] Stehen sich nun aber die dunkle Faszination, die von vielen dieser Orte auszugehen scheint, und ihr – um bei den NS-Großanlagen zu bleiben – historisch-politischer Erinnerungsauftrag diametral gegenüber?
(Dark) Public History?
John E. Tunbridge und Gregory J. Ashworth stellen in ihrer kritischen Bestandsaufnahme zum Dark Tourism eine interessante Gleichung auf: Da jegliches Erbe letzten Endes direkt oder indirekt dissonant sei, könne auch jedwede Form des Tourismus als potenzieller Dark Tourism betrachtet werden – für unterschiedliche Gruppen, Individuen und zu nicht vorhersehbaren Zeitpunkten.[11] Heritage scheint also immer mit dissonanten Aspekten der sozio-politischen Identitätsbildung verbunden zu sein. Die ‘Dunkelheit’ wohnt dabei natürlich nicht den Orten an sich inne, sondern ist mit Faktoren wie Erlebnis oder Gefühl verbunden und damit individualisiert. Die Orte selbst stehen eher für indirekte Erfahrungen von Gewalt. Ist, um an Tunbridge und Ashworth anzuknüpfen, nun auch jegliche Public History potenzielle Dark Public History? Dem Wunsch Jessica Moodys, dass Public Historians die allgemeine Begeisterung für die dunkle Seite der Geschichte nutzen sollten, um die damit verbundenen Inhalte “zu konzeptualisieren, zu komplizieren und zu politisieren”,[12] kann leicht entsprochen werden. Zumindest in der deutschen Public History mit ihrem bisherigen zeithistorischen Schwerpunkt auf Nationalsozialismus und Kommunismus, würde dabei aber eine Public History “ohne Zusatz” vollkommen ausreichen.
Es müsste allerdings versucht werden, die damit einhergehende Aufgabe zum Beispiel für die NS-Großanlagen bzw. unerwünschtes Erbe im Allgemeinen zu präzisieren: Das materielle Erbe des Nationalsozialismus fordert uns immer wieder aufs Neue zu einer kritischen Auseinandersetzung, zu einer, um den deutschen Philosophen Hans Blumenberg zu paraphrasieren, “Arbeit am Erbe”[13] heraus: Die Orte oder Anlagen sind dabei Kontaktzonen, in denen sich Menschen mit völlig verschiedenen sozialen und intellektuellen Hintergründen treffen; und aus diesem Zusammentreffen leiten sich zum Teil ganz neue museale, pädagogisch-didaktische oder auch populärkulturelle Aufgabenstellungen ab. Die Orte verfügen in ihrer Materialität über jeweils eigene Konnotationen, die über ihre rein historische Einordnung hinausweisen. Und auch die BesucherInnen greifen sowohl auf divergierende Interessen als auch auf eigene Visualisierungen und Erwartungshaltungen der präsentierten Geschichte zurück. Es geht um Authentizitätserwartung und/oder Authentizitätsversprechen und um Verweise auf mehr oder weniger dissonante Umstände in der Vergangenheit. Auch unerwünschtes Erbe muss gesellschaftlich ausgehandelt werden. Dies sollte aber nicht den Tourismusentwicklern überlassen werden. Ein Ziel muss es immer auch sein, ein Feld im akademischen Diskurs zu besetzen. Und im Bereich des Heritage Tourismus mit seinen vielen unterschiedlichen Grautönen ist dies sicher eine Aufgabe der Public History.
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Literaturhinweise
- Historisch-Technisches Museum Peenemünde (Hrsg.): NS-Großanlagen und Tourismus. Chancen und Grenzen der Vermarktung von Orten des Nationalsozialismus. Berlin 2016.
- Glenn Hooper/John J. Lennon (Hrsg.): Dark Tourism. Practice and Interpretation. London/New York 2017.
- John E. Tunbridge/Gregory J. Ashworth: Dissonant Heritage. The Management of the Past as a Resource in Conflict. Chichester 1996.
Webressourcen
- Als kurzer Überblick, inklusive Bild- und Videomaterial: Peter Münder: „Dark Tourism“. Kaffeefahrten zur Hölle oder historische Edutainment-Exkursionen? In: CULTurMAG. Literatur, Musik & Positionen, 10.4.2013 (letzter Zugriff am 24.2.2017).
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[1] Jessica Moody: Where Is „Dark Public History“? A Scholarly Turn to the Dark Side, and What It Means for Public Historians. In: The Public Historian 38 (2016), No. 3, S. 109-114.
[2] Ebd., S. 110.
[3] Unter anderen John J. Lennon/Malcolm Foley: Dark Tourism. The Attraction of Death and Disaster. London/New York 2000; Glenn Hooper/John J. Lennon (Hrsg.): Dark Tourism. Practice and Interpretation. London/New York 2017.
[4] John E. Tunbridge/Gregory J. Ashworth: Is All Tourism Dark? In: Glenn Hooper/John J. Lennon (Hrsg.): Dark Tourism. Practice and Interpretation. London/New York 2017, S. 24-36, hier S. 24.
[5] Michael Jung: Marathon und Plataiai. Zwei Perserschlachten als „lieux de mémoire“ im antiken Griechenland. Göttingen 2006.
[6] Glenn Hooper: Introduction. In: Glenn Hooper/John J. Lennon (Hrsg.): Dark Tourism. Practice and Interpretation. London/New York 2017, S. 14-23, hier S. 16.
[7] John E. Tunbridge/Gregory J. Ashworth: Dissonant Heritage. The Management of the Past as a Resource in Conflict. Chichester 1996; Sharon Macdonald: Undesirable Heritage. Fascist Material Culture and Historical Consciousness in Nuremberg. In: International Journal of Heritage Studies, 12 (2006) Heft 1, S. 9-28.
[8] Cord Arendes: Erinnerung braucht Ruinen. NS-Großanlagen zwischen politisch-gesellschaftlichem Erinnerungsauftrag und touristischer Nutzung. In: Historisch-Technisches Museum Peenemünde (Hrsg.): NS-Großanlagen und Tourismus. Chancen und Grenzen der Vermarktung von Orten des Nationalsozialismus. Berlin 2016, S. 58-71.
[9] Kurze Informationen sowie Fotografien und Modelle der Anlage finden sich auf der Website des Vereins Regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln e.V. unter der Adresse http://www.geschichte-hameln.de/bueckeberg/bueckeberg.php (letzter Zugriff am 24.2.2017).
[10] Website des Historisch-Technischen Museums Peenemünde unter der Adresse http://www.peenemuende.de/ (letzter Zugriff am 24.2.2017).
[11] Tunbridge/Ashworth: Is All Tourism Dark?, S. 26 f.
[12] Moody: Dark Public History, S. 114.
[13] Hans Blumenberg: Arbeit am Mythos. Frankfurt a.M. 1979; vgl. zum folgenden Arendes: Erinnerung braucht Ruinen, S. 68-71.
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Abbildungsnachweis
Ehemaliger deutscher U-Boot Bunker Kéroman III, Lorient, Frankreich, 22.8.2014 © Cord Arendes.
Empfohlene Zitierweise
Arendes, Cord: Brauchen wir eine “Dark Public History”? In: Public History Weekly 5 (2017) 11, DOI: http://dx.doi.org/10.1515/phw-2017-8670
Jessica Moody recently reported a further scientific turn, this time concerning the “dark side” of history, in a collective review for the magazine “The Public Historian”.[1] With regard to the boom of Dark Tourism she asks both what this phenomenon means for public historians and why conventional labels such as Dissonant Heritage and Thanatourism do not include the term Dark Public History.[2]
An influential term …
Dark Tourism, both as a category and as an analytical tool, has been used in various disciplinary contexts over the past two decades.[3] Not only within tourism research or ethnological studies, but also in history and cultural sciences one has turned to the production of, but above all to the process of reception of, that is to the practices of consumption of Dark Tourism. Leading representatives of the Heritage Studies therefore demand that the concept should now undergo a first extensive review.[4]
Tourist behaviour in connection with places that are directly or indirectly associated with death, violence or even atrocities has existed throughout history. For example, ancient visits to the battlefield at Marathon can already be seen as a part of memorial culture.[5] However, the scientifically interesting combination of leisure, commemoration, and/or the culture of memory has only emerged as a phenomenon over the last decades, not least as a result of the centennial of the beginning of the First World War. The practice of Dark Tourism as such is not new, but the term itself is, and so are the marketing strategies that have evolved around it, the accompanying academic discourse, and the acceptance of the term in the everyday language.[6]
… also in the discussion about undesirable heritage
In the German-speaking discussion, the term Dark Tourism is used, for example, to describe the fascination with which the material legacies of National Socialism still exert influence on many visitors. In many respects, they represent a dissonant or undesirable heritage[7] and thus shape a mission for historical-political education already by their very existence. Whereas, during the period of National Socialism, they were an “attractive offer” in the ideological sense, they now have their “own appeal” on the tourist level. They are quite typical for the described combination of leisure, commemoration and/or the culture of memory. Although this seems quite surprising in cases like the so-called National Socialist large-scale constructions (NS-Großanlagen), since these are difficult to identify as concrete places:[8] either they show visible “vacancies”, as for example the area of the Reichserntedankfest at the Bückeberg nearby the town of Hameln[9] or its building condition gives them the status of ruin landscapes, such as the grounds of the well-known Heeresversuchsanstalt (Army Research Center) in Peenemünde.[10] Are now, however the dark fascination that seems to be going on from many of these places and their historical-political conceptions of remembrance diametrically opposed?
(Dark) Public History?
John E. Tunbridge and Gregory J. Ashworth present an interesting equation in their critical inventory of the Dark Tourism: since every heritage is directly or indirectly dissonant, any form of tourism can also be considered as potential Dark Tourism – for different groups, individuals and at unforeseeable times.[11] Heritage therefore always seems to be connected to dissonant aspects of socio-political identity formation. The “darkness” does not, of course, reside in the places themselves, but is associated with factors such as experience or emotion and thus personalized. The sites themselves stand for indirect experiences of violence. Does, to follow the argument of Tunbridge and Ashworth, all Public History have a potential for Dark Public History? Jessica Moody’s wish that public historians should take advantage of the general enthusiasm for the dark side of history in order to “contextualize, complicate, and politicize”[12] its contents can be easily met. At least in the German Public History with its contemporary historical focus on National Socialism and communism, a public history “without additive” would suffice.
However, we should make an attempt to clarify the accompanying task for the example for the National Socialist large-scale constructions or the undesirable heritage: the material legacy of National Socialism invites us to a critically debate it, or to paraphrase the German philosopher Hans Blumenberg, to “work on the heritage”.[13] The site or constructions are contact zones in which people with very diverse social and intellectual backgrounds meet; and from this encounter, entirely new museum, educational-didactic, or even popular-cultural tasks are derived. In their materiality the sites have their own connotations, which go beyond a pure historical classification of these places. And the visitors also draw on divergent interests as well as on their own visualizations and expectations of the story presented. It is about expectations and/or promises of authenticity and about references to more or less dissonant circumstances in the past. Any undesired heritage is subject to societal negotiations. This process should not be left to the tourism developers. One aim should always be to fill a vacancy in the academic discourse. And in the field of heritage tourism with its various shades of grey, this is unquestionably a task for Public Historians.
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Further Reading
- Historisch-Technisches Museum Peenemünde, ed. NS-Großanlagen und Tourismus. Chancen und Grenzen der Vermarktung von Orten des Nationalsozialismus. Berlin: Ch. Links, 2016.
- Hooper, Glenn, and J. John Lennon, eds. Dark Tourism. Practice and Interpretation. London/New York: Routledge, 2017.
- Tunbridge, John E. and Gregory J., Ashworth, Dissonant Heritage: The Management of the Past as a Resource in Conflict. Chichester: Wiley & Sons, 1996.
Web Resources
- For a short overview, including some photographs and video footage, see Peter Münder: “’Dark Tourism’: Kaffeefahrten zur Hölle oder historische Edutainment-Exkursionen?“ CULTurMAG. Literatur, Musik & Positionen (last accessed 24 February 2017).
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[1] Jessica Moody, “Where Is ’Dark Public History’? A Scholarly Turn to the Dark Side, and What It Means for Public Historians,” The Public Historian 38:3 (2016): 109-114.
[2] Ibid., 110.
[3] J. John Lennon and Malcom Foley, “Dark Tourism. The Attraction of Death and Disaster” (London/New York: Routledge 2000); Glenn Hooper and J. John Lennon (eds.): “Dark Tourism. Practice and interpretation” (London/New York: Routledge, 2017).
[4] John E. Tunbridge and Gregory J. Ashworth, “Is All Tourism Dark?”, in Dark Tourism. Practice and Interpretation, ed. Glenn Hooper and John J. Lennon (London/New York: Routledge, 2017), 24-36, here 24.
[5] Michael Jung, “Marathon und Plataiai. Zwei Perserschlachten als ’lieux de mémoire’ im antiken Griechenland” (Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2006).
[6] Glenn Hooper, “Introduction,” in Dark Tourism. Practice and Interpretation, ed. Glenn Hooper and John J. Lennon (London/New York: Routledge, 2017), 14-23, here 16.
[7] John E. Tunbridge and Gregory J. Ashworth, “Dissonant Heritage: The Management of the Past as a Resource in Conflict” (Chichester: Wiley & Sons, 1996); Sharon Macdonald, “Undesirable Heritage: Fascist Material Culture and Historical Consciousness in Nuremberg,” International Journal of Heritage Studies 12:1 (2006), 9-28.
[8] Cord Arendes, “Erinnerung braucht Ruinen. NS-Großanlagen zwischen politisch-gesellschaftlichem Erinnerungsauftrag und touristischer Nutzung,” in NS-Großanlagen und Tourismus. Chancen und Grenzen der Vermarktung von Orten des Nationalsozialismus, ed. Historisch-Technisches Museum Peenemünde (Berlin: Ch. Links, 2016), 58-71.
[9] For some photographs and a model of the site see Verein Regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln e.V., http://www.geschichte-hameln.de/bueckeberg/bueckeberg.php (last accessed 24 February 2017).
[10] See Historisch-Technisches Museum Peenemünde, http://www.peenemuende.de/ (last accessed 24 February 2017).
[11] Tunbridge and Ashworth, “Is All Tourism Dark?”, 26-27.
[12] Moody, “Dark Public History”, 114.
[13] Hans Blumenberg, “Arbeit am Mythos” (Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 1979); see Arendes, “Erinnerung braucht Ruinen”, 68-71.
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Image Credits
Former German Submarine Base Kéroman III, Lorient, France, 22.2014 © Cord Arendes.
Recommended Citation
Arendes, Cord: Do we need “Dark Public History“? In: Public History Weekly 5 (2017) 11, DOI: http://dx.doi.org/10.1515/phw-2017-8670
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Categories: 5 (2017) 11
DOI: dx.doi.org/10.1515/phw-2017-8670
Tags: Dark Public History, National Socialism (Nationalsozialismus), Tourism (Tourismus)